Inhalt der Predigt: | Lied zum Eingang: EG 84,1-5
O Welt, sieh hier dein Leben
1) O Welt, sieh hier dein Leben
am Stamm des Kreuzes schweben,
dein Heil sinkt in den Tod.
Der große Fürst der Ehren
lässt willig sich beschweren
mit Schlägen, Hohn und großem Spott.
2) Wer hat dich so geschlagen,
mein Heil, und dich mit Plagen
so übel zugericht'?
Du bist ja nicht ein Sünder
wie wir und unsre Kinder,
von Übeltaten weißt du nicht.
3) Ich, ich und meine Sünden,
die sich wie Körnlein finden
des Sandes an dem Meer,
die haben dir erreget
das Elend, das dich schläget,
und deiner schweren Martern Heer.
4) Ich bins, ich sollte büßen
an Händen und an Füßen
gebunden in der Höll;
die Geißeln und die Bande
und was du ausgestanden,
das hat verdienet meine Seel.
5) Du nimmst auf deinen Rücken
die Lasten, die mich drücken
viel schwerer als ein Stein;
du wirst ein Fluch, dagegen
verehrst du mir den Segen;
dein Schmerzen muss mein Labsal sein.
Text: Paul Gerhardt, 1647, Melodie: Heinrich Isaac, 1539
Lied zum Ausgang: EG 93
Nun gehören unsre Herzen
Text: Friedrich von Bodelschwingh 1938
Melodie: Richard Lörcher (1946) 1949
Rechte: Mundorgel Verlag GmbH, Köln / Waldbröl / Melodie: Verlag Merseburger, Kassel.
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